"Chancen- und Risikomanagement in der Bauwirtschaft" - von Christian Hofstadler und Markus Kummer
Für Auftraggeber und Auftragnehmer in Projektmanagement, Baubetrieb und Bauwirtschaft
Die Erfassung und der Umgang mit Chancen- und Risikopotenzialen
Anwendung der Monte-Carlo-Simulation im Projektmanagement, dem Baubetrieb und der Bauwirtschaft
Berechnung des Chancen-Risikoverhältnisses für wichtige Projektkenngrößen
Praxisbeispiele für Auftraggeber sowie Auftragnehmer in verschiedenen Projektphasen
Neue Perspektiven des quantitativen Chancen-Risikomanagements bezogen auf die Vorbereitung und die Realisierung von Bauwerken
Erhöhung der Transparenz und Sicherheit in der Entscheidungsfindung
Illustrierung des Chancen-Risikomanagementprozesses für den Baubetrieb und die Bauwirtschaft
Behandlung theoretischer und praktischer Aspekte der Monte-Carlo-Simulation
Verdeutlichung des systematischen Umgangs mit Produktivität und Produktivitätsverlusten
Inhaltsverzeichnis des Buchs
1 Einleitung
2Grundlagen
3 Daten, Informationen, Wissen und BIM
4 Chancen- und Risikomanagement
5 Methoden des Chancen- und Risikomanagements in den Projektphasen
6 Grundlagen der Monte-Carlo-Simulation
7 Anwendung von Monte-Carlo-Simulationen
8 Einfluss der Projektlaufzeit und der Bauzeit auf die Projektziele
9 Anwendungsbeispiele - Auftraggeber
10 Anwendungsbeispiele - Auftragnehmer
Kompetenzerwerbung in diesem Buch
Unterstützung für PraktikerInnen, WissenschaftlerInnen und Studierende bei der wissensbasierten Erarbeitung des „State of the Art“ im Bereich des Chancen-Risikomanagements
Folder zum Buch downloaden (deutsch)
Folder zum Buch downloaden (englisch)
Inhalt des Buchs
Das Buch befasst sich mit der Kalkulation von Baukosten und Bauzeiten für Auftraggeber und Auftragnehmer in verschiedenen Projektphasen. Am Ende jeder Projekt- und Bauwerksanalyse sind exakte Angaben zu Zeiten, Kosten und Preisen vorzulegen, die in Abhängigkeit von der Komplexität des Bauobjekts und den Umständen der Leistungserbringung auf einer unsicheren Datenbasis stehen. Eine Bandbreitenbetrachtung ermöglicht die Eingrenzung und erhöht die Aussagekraft konkreter Werte. Durch die Wahl der Bezugsbasis (Werte) wird bestimmt, welche Chancen bzw. Risiken eingegangen werden.
Erst die Anwendung probabilistischer Methoden ermöglicht die Darstellung des für die systematische Entscheidungsfindung sehr wichtigen Chancen-Risikoverhältnisses. Im Buch stehen neben der systematischen Berücksichtigung von Unsicherheiten bei der Ermittlung von Baukosten und Bauzeiten sowie der Lebenszykluskosten auch andere Entscheidungsprozesse für die Projektvorbereitung (Baugrundanalyse, Kostenschätzung, Bauzeitermittlung, Angebotsanalyse, Vergabe etc.) und Bauwerksrealisierung (Kosten- und Preisermittlung, Baulogistik, Verfahrensauswahl, Bauablaufplanung, Leistungsabstimmung, Trendanalyse, Mehrkostenermittlung etc.) sowie das Projektportfoliomanagement im Fokus der Betrachtungen.
Erst die Anwendung probabilistischer Methoden ermöglicht die Darstellung des für die systematische Entscheidungsfindung sehr wichtigen Chancen-Risikoverhältnisses. Im Buch stehen neben der systematischen Berücksichtigung von Unsicherheiten bei der Ermittlung von Baukosten und Bauzeiten sowie der Lebenszykluskosten auch andere Entscheidungsprozesse für die Projektvorbereitung (Baugrundanalyse, Kostenschätzung, Bauzeitermittlung, Angebotsanalyse, Vergabe etc.) und Bauwerksrealisierung (Kosten- und Preisermittlung, Baulogistik, Verfahrensauswahl, Bauablaufplanung, Leistungsabstimmung, Trendanalyse, Mehrkostenermittlung etc.) sowie das Projektportfoliomanagement im Fokus der Betrachtungen.
Meine Expertise & Werdegang
Dipl.-Ing. Dr.techn. Markus Kummer ist Absolvent der TU Graz (Masterstudium Wirtschaftsingenieurwesen – Bauingenieurwissenschaften). Das Thema der Masterarbeit lautet „Einsatz der Monte-Carlo Simulation zur Berechnung von Baukosten und Bauzeit“. Seit 2011 ist er im Rahmen selbständiger Tätigkeit in die Bearbeitung von Baugutachten mit baubetrieblichen und bauwirtschaftlichen Fragestellungen eingebunden.
Zudem ist er seit August 2013 an der TU Graz als Universitäts-Projektassistent am Institut für Baubetrieb und Bauwirtschaft beschäftigt und wirkt seit 2016 auch aktiv in der Lehre mit. In seiner Dissertation mit dem Titel „Aggregierte Berücksichtigung von Produktivitätsverlusten bei der Ermittlung von Baukosten und Bauzeiten – Deterministische und probabilistische Betrachtungen“ (Betreuer: Prof. Christian Hofstadler) beschäftigte er sich mit Nichtlinearitäten und Unsicherheiten bei der Ermittlung von Baukosten und Bauzeiten.
Das Doktoratsstudium schloss er im Dezember 2015 ab. Seine Dissertation wurde mit dem gif Immobilien-Forschungspreis sowie mit dem DVP-Förderpreis ausgezeichnet. Markus Kummer ist Autor und Co-Autor von mehreren nationalen und internationalen Fachbeiträgen im Bereich der Bauingenieurwissenschaften. Baupraktische Erfahrung erlangte er bei Baufirmen und Ingenieurbüros vor und während des Studiums.
Ausbildung
2012 - 2015
Doktoratsstudium der technischen Wissenschaften, TU Graz2010 – 2012
Masterstudium; Wirtschaftsingenieurwesen – Bauingenieurwissenschaften, TU Graz2006 – 2010
Bachelorstudium; Bauingenieurwissenschaften, Umwelt und Wirtschaft, TU Graz2000 – 2005
Höhere Technische Bundeslehr- und Versuchsanstalt Villach – Ausbildungsschwerpunkt: Hochbau
Außerdem erhältlich
Dissertation "Aggregierte Berücksichtigung von Produktivitätsverlusten bei der Ermittlung von Baukosten und Bauzeiten"
Deterministische und probabilistische Betrachtungen
Wie werden die Begriffe „Risiko“ und „Chance“ im Baubetrieb sowie der Bauwirtschaft aufgefasst und in der Praxis verwendet?
Ist ein Zusammenhang zwischen Baukosten und vorgegebener Bauzeit vorhanden?
Sind deterministische Betrachtungen dazu geeignet, genaue Berechnungen der Baukosten und Bauzeiten für die Zukunft – die auf unsicheren Parametern beruhen – durchzuführen?
Wie erfolgt die Wahl von Verteilungsfunktionen und der Einsatz von Korrelationen bei Monte-Carlo-Simulationen im Bereich des Baubetriebs und der Bauwirtschaft?
Wie können Nichtlinearitäten und Unsicherheiten in die Kalkulation und Bauzeitermittlung mit Hilfe der Monte-Carlo-Simulation systematisch integriert werden?
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